Medizinstudierende erhalten Einblicke in Prostituiertenberatung
Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
KREIS METTMANN. Als angehende Ärztinnen und Ärzte sind Medizinstudierende in ihrem späteren Berufsleben für die Versorgung verschiedener Bevölkerungsgruppen verantwortlich. Zu diesen Gruppen
gehören auch diejenigen, die sich in prekären Lebenslagen befinden, beispielsweise aufgrund von Obdachlosigkeit, Prostitution oder Gewalterfahrungen. Die gesundheitliche Vorsorge dieser Menschen bedarf eines sensiblen Verständnisses für die Bedürfnisse und Besonderheiten derer, die sich in solchen Situationen wiederfinden.
Im Rahmen einer Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beschäftigten sich 21 Studierende im Wahlpflichtfach „Medizinische Versorgung von Menschen in prekären Lebenslagen“ mit den Angeboten der Gesundheitsberatung für Prostituierte.
Hierzu lud das Kreisgesundheitsamt Mettmann die interessierten Teilnehmenden des Wahlpflichtfaches zu einem Fachvortrag ein.
Gesundheitsamtsleiterin Dr. Ruzica Susenburger und die Mitarbeitenden der Prostituiertenberatung von Kreisgesundheits- und Ordnungsamt informierten über die Lebensrealitäten, gesellschaftlichen Herausforderungen und die Bedeutung umfassender gesundheitlicher Beratung. Alle überwiegend im Kreis Mettmann tätigen Prostituierten sind verpflichtet, sich beim Kreisordnungsamt anzumelden und eine gesundheitliche Beratung im Gesundheitsamt wahrzunehmen.
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