"Schatzsuche" für die seelische Kindergesundheit
Kita-Fachkräfte sensibilisieren Eltern
KREIS METTMANN. Das seelische Wohlergehen ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern grundlegend und beeinflusst die Gesundheit im weiteren Leben entscheidend mit. Die Förderung der sozial-emotionalen Gesundheit in Kitas spielt dabei eine große Rolle. Dazu gehören die Eltern natürlich mit ins Boot.
Schon vor knapp einem Jahr erhielt die Lott-jonn-Initiative für Kinder- und Jugendgesundheit des Kreises Mettmann als eine von sieben Kommunen in NRW den Zuschlag für die Teilnahme am Elternprogramm "Schatzsuche im Kindergarten".
Jetzt wurden 18 pädagogische Fachkräfte aus neun Kitas im Kreis ausgezeichnet, die sich in einer sechstägigen Weiterbildung zu Schatzsuche-Referentinnen und -Referenten qualifiziert haben. In einem feierlichen Abschluss überreichte Alina Wasserfuhr, Koordinatorin des Landeszentrums für Gesundheit NRW, die Urkunden.
"Schatzsuche im Kindergarten" ist ein Elternprogramm für Kindertagesstätten und Familienzentren. Ziel ist die Förderung der Resilienz, also insbesondere der Schutzfaktoren für das seelische Wohlbefinden, auch für den Übergang von der Kita in die Grundschule. "Schatzsuche" stärkt insbesondere Eltern als Expertinnen und Experten für ihre Kinder. Weitere Inhalte sind der Umgang mit Vielfalt sowie eine gute Kommunikation.
In sechs Treffen werden jetzt die Schatzsuche-Fachkräfte in ihren Einrichtungen Eltern für das Thema sensibilisieren.
Anfang 2025 wird das Landeszentrum für Gesundheit zusätzlich auch die Kitateams schulen.
Im nächsten Jahr wird das Programm weitergeführt und die Schatzsuche-Kitas bleiben mit Unterstützung von "Lott jonn" miteinander im Austausch.
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