Sieben neue Notarzteinsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst
Rund 16.000 Einsätze pro Jahr im Kreis Mettmann
KREIS METTMANN. Der Kreis Mettmann hat heute sieben neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Betrieb genommen. Damit wird die komplette Fahrzeugflotte ausgetauscht, die seit dem Jahr 2020 stolze 810.000 Kilometer gefahren ist.
Die Mercedes Vito sind bei den Feuerwehren Erkrath, Hilden, Langenfeld, Mettmann, Ratingen und Velbert sowie bei der Kreisleitstelle in Mettmann stationiert. Rettungsdienstliches und notärztliches Personal besetzen diese im Einsatzfall gemeinsam. Im sogenannten „Rendezvous-Verfahren“ rückt parallel auch ein Rettungswagen aus. Dass die Notärztin bzw. der Notarzt in einem separaten Fahrzeug zum Einsatzort kommt, macht das System flexibel und hat sich seit vielen Jahren bewährt. Rund 16.000 Mal im Jahr wird ein Notarzteinsatzfahrzeug im Kreis Mettmann durch die Kreisleitstelle alarmiert.
Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahren zur Miete der sieben Fahrzeuge hatte die Firma Gerken in Düsseldorf den Zuschlag erhalten. Unter enger Einbindung von Vertretern der Standorte, an denen die Fahrzeuge stationiert sind, wurde der Ausbau für die medizinisch-technische Ausstattung geplant und durch die Firma Ambulanz-Mobile umgesetzt. Der Vorteil des Mietverfahrens ist, dass bei einem Fahrzeugausfall unverzüglich ein Ersatzfahrzeug gestellt wird, so dass die Vorhaltung eigener Reservefahrzeuge entfällt.
Der Kreis Mettmann ist als Träger des Rettungsdienstes zuständig für die Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung bei der Notfallrettung. Dies geschieht im partnerschaftlichen Verhältnis mit den Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Landrat Thomas Hendele übergab die neuen Fahrzeuge heute an Dr. Arne Köster, den ärztlichen Leiter Rettungsdienst des Kreises Mettmann.
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