Neue Broschüre »Digitale Gewalt im Kontext häuslicher Gewalt«
Runder Tisch setzt Zeichen gegen digitale Gewalt
KREIS METTMANN. Mit der Digitalisierung entwickeln sich neue Formen von häuslicher Gewalt gegen Betroffene und verschärfen damit das Problem in der analogen Welt. Digitale Gewalt heißt, dass sich diese Gewalthandlungen technischer Hilfsmittel und digitaler Medien (bspw. Handy, Apps, Mails) bedienen. Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann hat jetzt im Anschluss an den gleichnamigen Fachtag eine Broschüre „Digitale Gewalt im Kontext häuslicher Gewalt“ für Bürgerinnen und Bürger veröffentlicht. Darin finden sich Tipps für präventive Maßnahmen sowie wichtige Hilfsangebote, Anlaufstellen und Kontakte, die Betroffene unterstützen. „Mit der Broschüre möchten wir für das Thema digitale Gewalt sensibilisieren, Betroffenen Hilfsangebote an die Hand geben und lokale Ansprechpartner benennen“, betont Jana Lihl, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises. Die Broschüre kann online auf der Seite des Kreises www.kreis-mettmann.de unter dem Suchbegriff „digitale Gewalt“ heruntergeladen werden. Darüber hinaus wird die Broschüre durch eine kreisweite Plakat-Aktion mit QR-Code ergänzt.
Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann setzt sich mit den Konsequenzen, Risiken und Gefahren von digitaler Gewalt auseinander und bündelt Angebote zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt. Die Kampagne wurde durch das NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert. Weitere Informationen gibt es bei der Gleichstellungsstelle der Kreisverwaltung Mettmann per E-Mail an gleichstellungsstelle@kreis-mettmann.de.
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