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Vorurteilsbewusster Umgang mit Namen

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen

KREIS METTMANN. Für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen veranstaltet das Kreisintegrationszentrum Mettmann am Freitag, 22. Februar, eine Fortbildung zum Thema "Vorurteilsbewusster Umgang mit Namen".
Unsere Namen gehören zu uns und machen einen Teil unserer Identität aus. Sie geben Informationen über unsere Biografie und die geschichtliche Perspektive unserer Familien wieder. Der Name, der als ein Merkmal unserer vielen Gruppenzugehörigkeiten gilt, begleitet uns im Alltag und hat Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl. Das merken wir dann, wenn unser Name oder unser Familienname nicht gewürdigt wird, indem unser Gegenüber ihn z.B. nicht richtig ausspricht oder er mit negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht wird.
Studien belegen, dass Namen innerhalb der Gesellschaft eingeordnet werden, indem sie mit Eigenschaften und Fähigkeiten verbunden werden. Dies führt dazu, dass manche Namen und damit deren Träger unbewusst negativen Bewertungen unterliegen und dadurch Diskriminierungen erleben.
Anhand von verschiedenen Übungen lernen die Fortbildungsteilnehmer, vorurteilsbewusst mit Namen umzugehen, der Vielfalt der Namen in der Praxis einen (würdigen) Platz zu geben und gegen ausgrenzende Botschaften Strategien zu entwickeln.
Die Veranstaltung findet von 9.00 bis 13.00 Uhr im Kreishaus in Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, (Raum 1.001) statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro. Interessenten können sich bis zum 15. Februar unter anmeldung.ki@kreis-mettmann.de  anmelden.
Für weitere Informationen steht das Kreisintegrationszentrum Mettmann unter Tel. 02104/99-2130 zur Verfügung.

22.01.2019