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• Welche weiteren Tipps gibt es für das Kompostieren?

  • Zusatzstoffe sind in der Regel nicht erforderlich.
  • Zeitungspapier sollte nur in kleineren Mengen, bei zu hohem Feuchtigkeitsgehalt zugegeben werden.
  • Dicke Schichten aus dem gleichen Material (zum Beispiel Grasschnitt) vermeiden. Fäulnisgefahr!
  • Schwerzersetzbare Laubarten zum Beispiel Eichenlaub sowie Nadeln nur gut zerkleinert unter den Kompost mischen.
  • Ist der Kompost zu trocken, werden besonders wasserhaltige Abfälle (Rasenschnitt, Küchenabfälle) untergemischt.
  • Wenn der Kompost zu nass ist und es schlecht riecht, werden Heckenschnitt oder Stroh zugemischt, Gesteinsmehl oder Bentonit fein darüber gestreut und mit Erde abgedeckt.
  • Sollten Ameisen zu sehen sein, ist dies nicht weiter schädlich, sondern nur ein Zeichen dafür, dass der Kompost zu trocken ist. Durch ausreichende Befeuchtung verschwinden die Tiere.
  • Keine Angst vor Asseln, Würmern und Springschwänzen, denn sie sind wichtige Helfer bei der Kompostierung.
  • Gegen Ratten und Mäuse haben sich Behälter mit gelöchertem Boden bewährt. Bodenlose Komposter können auf Maschendraht (5-10 mm) gestellt werden.
  • Gegen Obst- und Eintagsfliegen hilft das Abdecken der letzten Füllung mit Erde. Sind bereits Obst- oder Eintagsfliegen vorhanden, hilft ein Bestäuben der befallenen Bereiche mit Gesteinsmehl.
  • Das Auftreten von Hutpilzen ist nicht weiter beunruhigend, da sie die im Kompost vorhandenen Holzreste abbauen.

Obwohl die Möglichkeiten vielfältig sind, ist nicht jeder Haushalt in der Lage, seinen Bioabfall selbst zu kompostieren. Wer einerseits größere Mengen an Grünabfall zu entsorgen hat oder andererseits Kompost für seinen Garten benötigt, kann sich direkt an die Bioabfallkompostierungsanlage in Ratingen Lintorf (KDM, Lintorfer Weg 83, Tel. 02102 3022-0), in Velbert (GKR, Haberstr. 13, Tel. 02051 85013) oder die Deponie Langenfeld-Immigrath (In den Sandbergen, Tel. 02175 98655) wenden.