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Mpox

Seit Mai 2022 treten auch in Deutschland Krankheitsfälle von Mpox auf.
Das Kreisgesundheitsamt Mettmann möchte Sie nachstehend über das Virus, dessen Symptome sowie die Infektionswege informieren.

Mpox-Viren sind mit den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verwandt. Die Mpox verursachen aber in der Regel einen deutlich milderen Verlauf.

Die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch ist selten und erfolgt nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) vorwiegend durch engen Körperkontakt, zum Beispiel im Rahmen von Sexualkontakten. Allerdings kann sich das Virus bereits beim Auftreten erster unspezifischer Krankheitsanzeichen bei engem Kontakt auch durch Tröpfchen in der Atemluft verbreiten.

Krankheitsanzeichen können unter anderem sein:

  • Fieber,
  • Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen,
  • geschwollene Lymphknoten,
  • schmerzhafte Hautveränderungen in Form von Flecken, Pusteln oder Pocken, die mit der Zeit verkrusten und abfallen. Der Hautausschlag tritt in der Regel vor allem im Gesicht, auf Handflächen und Fußsohlen auf.

Die Krankheitsanzeichen verschwinden in der Regel nach zwei bis vier Wochen ohne Behandlung von selbst.

Wichtig

Wenn bei Ihnen innerhalb von 3 Wochen nach einem engeren (Sexual-)Kontakt die vorgenannten Symptome auftreten – insbesondere der Hautausschlag – melden Sie sich bitte beim Kreisgesundheitsamt unter den unten angegebenen Kontaktdaten und lassen Sie sich bitte fachärztlich untersuchen. Die Viren können per Abstrich nachgewiesen werden.
Für Personen mit einer nachgewiesenen Mpox-Infektion wird in der Regel eine Isolierung angeordnet.

Das Kreisgesundheitsamt steht Ihnen zur vertraulichen Beratung und Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung.