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Kreis Mettmann und Stadt Erkrath erfolgreich im Landes-Wettbewerb "ways2work"

Entwicklung neuer Mobilitätsangebote für Beschäftigte in Erkrath-Unterfeldhaus

Bild vergrößern: Vier Männer und zwei Frauen stehen vor einem blauen Display mit der Aufschrift umwelt.nrw. Die zwei Männer in der Bildmitte halten eine Urkunde in den Händen. Mark Hermenau © MUNV NRW
Verkehrsminister Krischer gratuliert dem Kreis Mettmann und der Stadt Erkrath

KREIS METTMANN. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Damit die Mobilitätswende gelingt und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, muss sie zukunftsfähig ausgestaltet werden. Die Mobilitätswende muss aber so gestaltet werden, dass alle Zielgruppen ihr Bedürfnis nach Mobilität befriedigen können und somit ihre Aktivitäten ermöglicht werden. Mit "ways2work" hat das Umwelt- und Verkehrsministerium NRW einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der sich der nachhaltigen Mobilität auf Arbeitswegen und betrieblichem Mobilitätsmanagement widmet. In diesem Rahmen können innovative Gemeinschaftsprojekte, an denen Kommunalverwaltungen und Unternehmerschaft gemeinsam arbeiten, gefördert werden.

Landesverkehrsminister Oliver Krischer gratulierte jetzt dem Kreis Mettmann und der Stadt Erkrath, die sich mit ihrem Grobkonzept, welches die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets Unterfeldhaus mit attraktiven und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln thematisiert, als eines von landesweit 15 Projekten im Rahmen des Wettbewerbs für die Endauswahl qualifiziert haben.

Bis zum Ende des Jahres werden nun die persönlichen Mobilitätsbedarfe der Belegschaften der ansässigen Unternehmen intensiv erfasst, um eine gut funktionierende Alternative zum eigenen PKW zu entwickeln. Speziell der Anstieg der Kraftstoffpreise sind für geringverdienende Arbeitskräfte enorme Belastungen, weswegen die Projektbeteiligten gerne kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen aufzeigen und anbieten wollen. Die IHK Düsseldorf unterstützt die Initiative, da ein begleitendes betriebliches Mobilitätsmanagement die Attraktivität des Standorts für Fachkräfte und Auszubildende erhöht.

„Jeder Betrieb aus dem Gewerbegebiet ist eingeladen, diese Chance zu ergreifen und mitzumachen“, stellt Matthäus Bialasinski, Fördermittelexperte der Kreiswirtschaftsförderung, fest. „Wir steigern kontinuierlich mit dieser und weiteren Maßnahmen die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts“, ergänzt der Leiter der Wirtschaftsförderung Erkrath, Vincent Endereß.

Im Frühling 2024 entscheidet erneut eine Jury des Verkehrsministeriums darüber, ob es die Kosten der Maßnahmen des von der Kreisverwaltung und Unternehmerschaft ausgearbeiteten Feinkonzepts zu 80 Prozent übernimmt. Die konkrete Umsetzung würde anschließend in den Jahren 2024 bis 2027 erfolgen.

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